Viel laenger, als wir eigendlich vorhatten, blieben wir in San Cristobal.
Die Stadt zog uns in ihren Bann. Wir fanden endlich funktionierende Computer und konnten unsere Hompage wieder einmal auf den aktuellen Stand bringen.
Wir waren sehr ueberrascht wie sauber es in dieser Stadt im vergleich zu anderen mex. Staedten ist und es hat alle Versorgungsmoeglichkeiten die das Leben angenehm machen.
Auch mit unserer Bleibe, dem Magic Hostal, machten wir einen Gluecksgriff.
Wir waren mitten im Zentrum und konnten alles zu Fuss erreichen.
Wir genossen es durch die engen Gassen mit ihren bunten Haeusern und etlichen Kirchen, in denen vorwiegend Zeremonien der Mayareligion zelebriert werden, zu spazieren.
Auf den Maerkten herrscht buntes Treiben und Mayafrauen in farbigen Trachten verkaufen allerhand exotische Fruechte und Gemuese oder handgefertigte Textilien in praechtigen Farben.
Ueberall brodelt und kocht es und fremdartige gerueche stiegen uns in die Nase. Einiges haben wir natuerlich auch probiert.
Genauso lebendig wie der Tag ist auch das Nachtleben in San Cristobal. Die Strassen sind voller Leute und unzaehlige Bars und Lokale, meist mit Livemusik aller Stilrichtungen und eigendlich immer happy hour, lassen die Nacht schnell voruebergehen. Auch die niedrigen Preise sorgen dafuer, dass niemand durstig nach Hause gehen muss.
Es fand auch gerade ein Musikfestivall statt und wir besuchten einige Konzerte bei freiem Eintritt, ebenfalls nur etwa 5 Gehminuten vom Hostal entfernt, auf dem Vorplatz der Kathedrale.
Auf Pferden ritten wir ueber einen kleinen Pass nach San Juan Chamula, einem kleinen Staedtchen in der Naehe von San Cristobal. In der Kirche dort sahen wir viele Indios beim zelebrieren ihrer Mayarituale. Coka-Cola ist ein fester Bestandteil dieser Zeremonie. Es hat ein anderes, altes Mayagetraenk abgeloest. Es wird verwendet um boese Geister ¨hinauszuruelpsen¨. Der Kirchenboden ist voller Piniennadeln und tausender Kerzen. Baenke gibt es keine, man sitzt oder kniet am Boden.
Eine Bootstour fuehrte uns in den Canon de Sumidero, in der Naehe von Tuxla Gutierrez, und wir sahen ein paar Krokodile.
Tobias machte auch eine Mountainbiketour um das radeln nicht ganz zu verlernen...
Auch im Hostal verbrachten wir einige lustige Abende mit Leuten aus aller Welt...