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2006-12-13 Von Alaska nach Feuerland - Guatemala
Aktualisiert: 2007-10-11   BILDER

Antigua - Asuncion Mita 2. - 4. Dez. 2006

Am 2. Dezember 2006 verliessen wir Panajachel und fuhren nach Antigua. Die 40 000 Einwohnerstadt wurde 1543 von den Spaniern gegruendet, 1773 von einem Erdbeben voellig zerstoert und wieder aufgabaut. Fast alle Haeuser stamen aus dieser Zeit. Neubauten gibt es in der Stadt keine. Antigua ist voller Leben, hat ein angenehmes Flair und liegt mit Panajachel auf einer Linie zwischen 12 Vulkanen, einige davon aktiv.
Wir haben uns hier sofort wohl gefuehlt und haetten unseren Spanischkurs auch da machen koennen.
Am Abend wurde mit viel Musik und einem Feuerwerk der Weihnachtsmarkt eroeffnet und am ersten Adventsonntag gab es einen Weihnachtsumzug, der allerdings mehr Karnevalscharakter besass und eine Werbeveranstaltung verschiedenster Firmen war. Anstelle von Tannenbaeumen sind hier Palmen und andere tropische Baeume voller Lichter. Es gab auch eine Krippe mit lebenden Figuren. Ansonsten die gleiche Komerzschlacht wie bei uns zu Weihnachten halt auch…

Am Sonntag Nachmittag fuhren wir mit einem Bus zum 2550m hohen, aktiven Vulkan Pacaja. Nach zwei Stunden Aufstieg erreichten wir die Lavafelder. Ueber erstarrte Lava ging es weiter. Die Landschaft erinnert irgendwie an einen Gletscher. Anstelle von Eis ist es eben erstarrte Lava und in den Spalten kann man die Lava gluehen sehen und auch spueren. Obwohl am Kraterrand heroben ein eisiger Wind wehte, war es zwischen den Steinen sehr heiss und wir mussten aufpassen, dass uns nicht die Schuhsolen schmolzen. Nach einem herrlichen Sonnenuntergang am Gipfel machten wir uns im Schein der Stirnlampen auf den Weg ins Tal.

Nur ungern verliessen wir am naechsten Morgen in aller fruehe Antigua. Wir mussten nochmals nach Guatemala City, weil wir vom oertlichen BMW-Haendler ein paar Kleinigkeiten brauchten.
So pfluegten wir uns wieder durch die Stadt und waren froh, dass wir sie am fruehen Nachmittag schon wieder verlassen konnten.
Die Panamerikana fuehrte uns durch die Berge Richtung Suedost, Richtund El Salvador.
Ortschaften gab es nicht viele, Hotels so gut wie gar keine. Davuer gab es ein Haufen Polizei und Militaer und sonst irgendwelche schwerbewaffneten Leute am Strassenrand. Sehr wohl haben wir un shier nicht gefuehlt und dunkel wurde es auch schon langsam. Obwohl die Gegend eigendlich zum Zelten einladen wuerde und wir das campieren schon sehr vermissten, wollten wir doch lieber in ein Hotel.
Im letzten Daemmerlicht erreichten wir den kleinen Ort Asuncion Minko, ein paar Kilometer vor der Grenze und dort gab es dann auch eine Bleibe.
Wir erlebten noch einen faszinierenden Vollmondaufgang in unserer letzten Nacht in Guatemala.


Km: 39 782




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