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Von Alaska nach Feuerland
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2007-01-11 Von Alaska nach Feuerland - Ecuador
Aktualisiert: 2007-09-14   BILDER

Quito - Macara 2. - 5. Jan. 2007

Als wir uns am Morgen des 2. Jaenner vom netten Ricardo Rocco verabschiedeten war von gratiswohnen, wie er uns in der BMW-Werkstatt angeboten hatte, nicht mehr die Rede und wir mussten 30 US$ pro Nacht hinblaettern und so wurde dieser Ort zur teuersten Bleibe seit Alaska.

Mit einem neuen Freund mehr der nicht zu seinem Word steht verliessen wir die Stadt, nachdem wir zwei Stunden bei der Post verbracht hatten wo wir unser Paket mit den ueberfluessigen Kilos dann auch losgeworden sind und hoffen, dass es auch zu Hause ankommt.

Wir fuhren Richtung Sueden und bewegten uns immer zwischen 3ooo und 3500m Hoehe und es wurde etwas kuehl.
In Lasso, am Fusse des schneebedeckten 5897m hohen Vulkan Cotopaxi, der leider total in Wolken gehuellt war, fanden wir endlich wieder einmal ein Schild das auf einen Campingplatz hinwies, welchen wir dann aber nicht fanden und so stellten wir unser Zelt einfach am Waldrand auf und waren froh endlich wieder einmal zu campieren.
Am naechsten Morgen hatte es leichten Nebel, der sich jedoch bald aufloeste aber die Wolken um Cotopaxi hielten sich hartnaeckig und wir beschlossen dann so um die Mittagszeit nicht laenger zu warten und fuhren weiter, denn die 10 US$ Eintritt in den Nationalpark haetten sich bei diesem Wetter nicht rentiert.

In Ambato verliessen wir die Pan Americana und fuhren auf einer Nebenstrasse nach Ba񯳮 Dort fieng es an zu regnen und die Strasse nach Riobamba war durch einen riesigen Murenabgang verschuettet und so blieb uns nichts anderes uebrig als die ganze Strecke nach Ambato wieder zurueckzufahren und doch die Pan Am nach Riobamba zu nehmen.

Der Lago Colta bei Stgo. de Quito bot nicht die erhoffte Campmoeglichkeit.
Eine steile kurvenreiche Strasse fuehrte weiter Richtung Sueden durch die Berge Ecuadors.
Suedlich von Alausí ·urde es dann auch noch neblig und die Strasse zur Piste. Spaetestens jetzt waren wir froh, dass wir unsere abgefahrenen Strassenreifen in Quito doch gegen unsere Stollenreifen getauscht hatten, die wir seit New Mexico mit uns herumschleppten und auch unser Gepaeck erleichtert hatten.
Im Schrittempo tasteten wir uns durch den immer dichter werdenden Nebel. Stellenweise mussten wir absteigen und zu Fuss den Weg suchen um nicht in den Abgrund zu stuerzen.
Wir fanden ein Hotel in Chunchi und schliefen schlecht in einem schmutzigen Zimmer mit unbenutzbarem Bad.

Am naechsten Morgen hatte sich der Nebel verzogen und der Himmel war blau. Jetzt sahen wir endlich etwas von der Landschaft.
Stundenlang fuhren wir die steilen Berghaenge entlang. Die Gegend ist zwar beeindruckend, aber nicht sehr abwechslungsreich. Die Strasse voller Loecher und zum Teil Piste.
Ueber Cuenca gings nach Loja, dort nochmals ueber einen kleinen Pass und dann schier endlos bergab.
Nahe Catamayo fanden wir in einem Zuckerrohrfeld ein gemuetliches Plaetzchen fuer die Nacht und es war wieder einmal so richtig warm. Neben den Sternen erleuchteten auch tausende fliegende Gluehwuermchen die Nacht und ein kleiner Bach gurgelte an unserem Zelt vorbei.

Noch einmal ging es auf einer kleinen Strasse nicht endenwollend durch die Berge. Oft direkt am Grad entlang auf dem die Strasse gerade mal Platz hatte. Links und rechts der Abgrund.
Vorbei an winzigen Ortschaften und einzelnen Haeusern bei denen rote Ziegel in handarbeit erzeugt und gebrannt werden. Die Menschen wohnen hier wirklich am A. der Welt.

Das satte Gruen der Berge wich langsam und die Gegend wurde trockener.
Kehre um Kehre schraubten wir uns in die Tiefe und es wurde zusehens waermer. Von ueber 3000m gings hinab auf 500m wo wir die kleine Grenzstadt Macara und die Pan Americana erreichten. Wir wollten uns hier nochmals mit Benzin eindecken aber an keiner der vier Tankstellen im Ort gab es welches und ueberall hies es ?no hay?. Wir haetten ueber eine Stunde zurueckfahren muessen bis wir zur letzten Tankstelle gekommen waeren, was wir dann aber auch nicht wollten und so rollten wir zur Grenzstation am Rio Macara und waren schon gespannt auf die Wuesten von Peru.


Km: 45 005



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