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Von Alaska nach Feuerland
Alpencross 2007



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2007-03-06 Von Alaska nach Feuerland - Bolivien
Aktualisiert: 2007-09-11   BILDER

Uyuni - La Paz 27. Feb. - 6. Maerz 2007

Zurueck in Uyuni suchten wir im Internet nach einem bezahlbaren Flug nach Hause. Auch Tobias fliegt heim, weil die Zeit um vor dem Suedwinter nach Feuerland zu kommen einfach zu knapp wurde.
Eine Entscheidung die uns nicht leicht gefallen ist.

Von Uyuni nahmen wir die Piste nach Potosi, die zwar besser zu fahren ist, landschaftlich schoener ist jedoch die Strecke nach, bzw. von Challapata.

Auf Asfalt ging es zwei Tage zurueck nach La Paz. Erst jetzt sahen wir, dass sich die eigendliche Stadt in einem riesigen Loch befindet und wir sie auf dem weg nach Uyuni gar nicht gesehen hatten, lediglich die armen Vororte. Steil fuehrten die Strassen in die Stadt hinunter.
Oben, auf 4100m, wo die Luft duenner ist wohnen die Armen und unten auf 3300m wohnen die Reichen. Noch nie haben wir arm und reich so eng beieinander gesehen und der Unterschied zwischen der Ober- und der Unterstadt koennte groesser nicht sein.
Wir stuerzten uns in das Gewuehl der Grosstadt um einen geeigneten Abstellplatz fuer unsere Motorraeder zu finden, denn wir wollen im Oktober dieses Jahres wieder nach Suedamerika zurueckkehren um unsere Reise nach Feuerland fortzusetzen.
10 Tage haben wir in La Paz Zeit um alles zu erledigen, bevor es mit dem Flugzeug am 12. Maerz zurueck nach Europa geht. Dieses Zeitpolster sollte eigendlich reichen. Unseren Flug haben wir in Uyuni schon gebucht und bezahlt.

Wir fanden einen Platz bei einem Hondahaendler, bei dem wir die Motorraeder bis Oktober parken koennen.
Jetzt mussten wir nur noch zum Zoll, da die Motos nur fuer 30 Tage eine Aufenthaltsgenehmigung besassen. Dazu mussten wir in die Oberstadt in die Naehe des Flughafens. Dort erklaerten wir unsere Situation und bekamen auch gleich ganz ohne Probleme die noetigen Papiere ausgestellt.

Auf dem Weg zurueck in die Unterstadt wurden wir bzw. Ingeborg das erste mal auf unserer Reise bestohlen.
Es kamen aber ¨nur unwichtige Sachen¨weg:
Pass, Kreditkarte, Fuehrerschein, Zulassung
Alles ging sehr schnell.
Fuenf Minuten spaeter liessen wir die Karte sperren und unser naechster Weg fuehrte uns zum schwedischen Konsulat um die Beschaffung eines neuen Reisepasses in die Wege zu leiten.
Es war Freitag Nachmittag und vor Montag laeuft erstmal garnichts.
So erledigten wir einmal die Motorradparkgeschichte und standen am Montag Morgen um 9 Uhr bei der schwedeischen Botschaft, die lediglich aus einem winzigen Buero besteht.
Fotos und das Antragsformular muessen nach Buenos Aires zur schwedischen Botschaft dort geschickt werden, wo der Pass dann ausgestellt wird und wieder zurueckgeschickt werden muss. Die ganze Prozedur dauert mindestens 10 Tage. Das ist uns zu lange, denn in nur 7 Tagen geht unser Flugzeug. Mit DHL schicken geht schneller, kostet halt mehr. OK, wir fahren zu DHL und geben das Kuvert ab. Wir wollen auch die Ruecksendung gleich bezahlen, da wir wohl annehmen, dass das die Leute in Buenos Aires nicht fuer uns bezahlen wollen, was aber aus buerokratischen Gruenden nicht geht, weil das Paket dann laenger unterwegs sein soll. Nach weiteren telefonaten mi Argentinien fanden wir dann doch eine Loesung und koennen nun nur hoffen, dass der Pass rechtzeitig eintrifft und wir den Flug nicht verschieben muessen, was wieder einen Haufen Geld kosten wuerde.

Mittlererweile kennen wir uns auch schon ganz gut aus in der Stadt, da wir schon in allen, oder so gut wie in allen Teilen gewesen sind.

Ja, langweilig wird uns nie....


KM: 49 795



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