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Von Alaska nach Feuerland
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2006-06-23 Von Alaska nach Feuerland - Kanada
Aktualisiert: 2007-10-11   BILDER

Kenora - Dawson City 6.6.-22.6.2006

Wir verliessen Kenora und fuhren weiter auf dem Trans Canada HWY Richtung Westen. An der Grenze von Ontario nach Manitoba passierten wir eine weitere Zeitzone und gewannen eine Stunde. Auch die Landschaft aenderte sich schlagartig. Waelder und Seen verschwanden und wir erlebten die endlosen Weiten der Praerie mit schnurgeraden Strassen. Vorbei an der Millionenstadt Winnipeg, an der es im Winter wochenlang minus 30 grad C haben soll, durchquerten wir die Provinzen Manitoba und Saskatchewan. Im stroememden Regen passierten wir die Grenze zu Alberta und stellten die Uhr eine weitere Std zurueck. Voellig durchnaesst erreichten wir Brooks 150 Km SO von Calgary und quartierten uns fuer zwei Tage in einem Motel ein. Dort trafen wir Dennis, der uns zum Rodeo mitnahm und auch eine Wekstatt in Calgary ausfindig machte, wo wir das Lenkkopflager der 1150er tauschen konnten-unsere erste Reparatur. Wir machten einen Ausflug zum Dinosaur Provincial Park und fuhren nach Calgary. Man sieht die Stadt schon aus 50 km Entfernung mitten in der Ebene. Wir fanden die Werkstatt auf anhieb aber leider hatten sie das Lager nicht und auch der Grosshaendler musste erst bestellen- dauert vier Tage. In Calgary trafen wir Nancy und Chris bei denen wir im Gatren unser Zelt aufstellen konnten. In der Nacht erlebten wir ein weiteres Megagewitter. Am Morgen wurden wir mit leckerem Fruehstueck verwoehnt, das Nancy's Schwester Beth, die gerade zu Besuch war, zubereitete. Bis das Ersatzteil eintraf, fuhren wir in den Banff National Park in den Rocky Mountains. Nach 2000 Km geradeaus durch die Praerie waren ein paar Kurven eine Wohltat. Ebenso eine Wohltat waren die heissen Quellen in Banff. Nach drei Tagen in den Bergen fuhren wir zuerueck nach Calgary, uebernachteten wieder bei Nancy und Chris und liessen am naechsten Tag das Motorrad reparieren. Danach fuhren wir wieder in die Rocky Mountains. Zwischen Banff und Jasper noerdlich des Bowpass fluechteten wir vor einem Gewitter auf einen noch geschlossenen Campground. Mit den Motorraedern kamen wir an der Schtanke vorbei. Aus dem Gewitter wurde Dauerregen und wir sassen den ganzen naechsten Tag fest. Tags darauf fuhren wir weiter. Etliche Murenabgaenge hatten die Stasse blockiert und wir waren froh, dass wir einen Tag gewartet hatten.
An den Columbia Icefields hatte es Nebel und so lohnte sich ein Besuch nicht. Auf dem Weg nach Jasper sahen wir unsere ersten Schwarzbaeren und einen Kojoten.
In Grande Cache, noerdlich des Jasper NP, trafen wir am Parkplatz des Supermarktes Dennis wieder. Er hat in Grande Cache eine Wohnung. Wir konnten bei ihm uebernachten und wieder einmal heiss duschen.
Weiter gings immer Richtung NW und wir ueberquerten die Grenze von Alberta nach British Columbia. In Dawson Creek kamen wir auf den Alaska HWY. Die beruehmte "Mile 0" Saeule haben wir irgendwie uebersehen. Ab Fort Nelson hatten wir 24 Std Tageslicht, was sehr angenehm ist. Wir kamen wieder mehr in die Berge und erlebten endlich wieder einmal Kurvenspass. Wir traffen Rahel und Joerg aus der Schweiz, die dasselbe vorhaben wie wir. Alaska-Feuerland, aber mit dem Fahrrad!!! Am selben Platz trafen wir auch Robert aus Florida, mit BMW 1150 GS. Auch er will nach Alaska. Nun fuhren wir zu dritt weiter. Wir hatten an diesem Tag noch Begegnungen mit einem riesen Elchbullen, 2 Schwarzbaeren und 2 jungen Grizzlybaeren. Die Grizzlymama versteckte sich, aber war sicher sehr nahe.....
In Liard Hot Springs badeten wir in heissen Schwefelwasserquellen und fuhren in die Provinz Yukon. In Watson Lake machten wir an der Schildersammlung (ueber 50000) halt, kauften Lebensmittel und betankten das erste mal den Reservekanister. Wir uebernachteten etwas ausserhalb des Ortes an einem Skilift. Die naechsten 1,5 Tage fuhren wir auf dem Campell HWY, einer einsamen ca 600 Km langen Piste durch die endlosen Waelder. 20 Km vor Dawson City, nahe der Grenze zu Alaska legten wir wieder einmal einen Ruhetag ein und besuchten die legendaere Goldgraeberstadt.

Km:7717



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