Ingeborg hatte sich durch die staendig auf vollgas laufende Klimaanlage in den Bussen in Playa verkuehlt und fuehlte sich sehr schlecht. Wir fuhrendie 60km bis Tulum und gingen in ein Hostal. Dies war ziehmlich schmutzig und die Betten wackelig. Aus Decke und Wand hingen unisolierte Stromkabel und auch der Lichtschalter war lebensgefaehrlich. Ingeborg ging gleich ins Bett. Dass die Bettwaesche nicht frisch war stoerte sie nicht einmal – sie war wirklich krank.
Das Haerteste waren die WC´s: vor und neben der Klobrille waren gerade mal 10cm Platz. Eine Sitzung ist nur bei offener Tuere moeglich, mal abgesehen davon, dass sich die Tueren nicht schliessen lassen. So sass man dann halt mitten im Achtbettzimmer...
Das Fruehstueck war im Preis incl.: Haverbrei, 2 hartgekochte Eier mit suessem Toast und Kaffee.
Wir fuhren am naechsten Morgen zum Strand und fanden dann endlich das, was wir uns vorgestellt hatten:
Eine Cabaña im weissen Sand, Palmen und das alles direkt am tuerkisfarbenen Wasser und fast keine Leute.
Wir verschoben unsere Weiterreise um ein paar Tage und fuehlten uns in unserer stromlosen Huette wie im Paradies und Ingeborg erholte sich rasch.
Nach vier Tagen Badeurlaub fuhren wir weiter nach Chetumal, wo wir tags darauf die Grenze zu Belize ueberqueren wollten.