Fuer Zentralamerikanische Verhaeltnisse war der Grenzuebergang rasch erledigt und in der naechsten Stadt mit dem Namen Somoto machten wir Schluss fuer heute, denn zwei mal am Tag eine Grenze zu ueberqueren ist mehr als ein normaler Mensch verkraften kann.
Durch dicht bewachsene Berge fuehrte die Pan Am, hinab in die Ebene zum Lago de Managua.
Wir passierten Zuckerrohrfelder und immer wieder Verkaufsstaende am Strassenrand wo erntefrische Fruechte angeboten wurden. Besonders die Kokosnuesse haben es Tobias angetan. Oft wurden auch Leguane als lebender Reiseproviant verkauft.
Unsere zweite und auch schon wieder letzte Nacht in Nicaragua verbrachten wir in San Jorge am Lago de Nicaragua, der mit 8624 Quadratkilometern der groesste See Zentralamerikas ist. Aus dem Wasser ragen zwei Vulkane. Der groessere von beiden, der 1610m hohe Volcano Concepcion ist immer noch aktiv.
Im See leben neben etlichen anderen Fischen auch Bull Sharks. Die bis zu drei Meter langen Haie kamen vor langer Zeit durch den Rio San Juan von der Caribik her geschwommen und sind hier heimisch geworden und somit die einzigen Suesswasserhaie der Welt.
Es gaebe auch hier noch so vieles zu besichtigen und entdecken, aber schon vor einiger Zeit ist uns klar geworden, dass ein Jahr viel zu kurz fuer unsere Reise ist und so muessen wir immer wieder schweren Herzens weiterfahren, in der Hoffnung irgendwann vielleicht doch wieder einmal in diese Gegend zu kommen.
So gieng unsere Reise weiter Richtung Suedost und wir kamen am Vormittag des 8. Dezember an die Grenze von Costa Rica.