Wir nutzten unseren Aufenthalt in Cordoba um unsere Ausruestung wieder etwas auf Vordermann zu bringen.
Neben der Waesche brauchte auch unser Zelt wieder einmal eine gruendliche Reinigung um den ganzen Staub abzuwaschen.
Das Wetter war in dieser Zeit sehr unterschiedlich:
Hatte es am Vortag noch 40 Grad C, so war es am naechsten Tag bedeckt mit gerade mal kuehlen 13 Grad C.
Oft wehte ein stuermischer Wind und einmal regnete es sogar und das Zelt sah nach zwei Tagen genauso aus wie vor der Waesche.
Cordoba selbst ist eher uninterressant, halt nur eine Stadt.
Auf dem Campingplatz fuehlten wir uns wohl. Jeden Tag kamen Schulklassen an, um hier ihren Outdoortag zu verbringen und auch den vielen Hunden, die hier im Park leben hatten wir Namen gegeben. Die riesigen Froesche, die im nahen Bach laichten, blieben namenlos...
Wir waren dann aber schon froh, als das neue Federbein der 650er endlich eingetroffen und eingebaut war und wir Cordoba am 2. Nov. auf der Ruta 38 Richtung NW endlich verlassen konnten.
Die ersten 100km schlaengelte sich die Strasse durch ein Tal mit Seen, um anschliessend wieder schnurgerade durch Salzwueste mit Dornenstraeuchern und riesigen Kakteen zu fuehren.
Immer wieder entstanden, wenn auch eher kleinere Tornados, die Sand und Staub mehrere hundert Meter in die Luft sogen und wir mussten hoellisch aufpassen, dass uns keiner erwischt.
In dieser flachen Gegend sahen wir sie aber immer frueh genug und konnten entweder anhalten oder etwas mehr Gas geben um ihnen zu entkommen.
Weiter ging es immer Richtung NW zu den Bergen und schon bald tauchten die schneebedeckten Gipfel der Anden auf.
Entlang der Sierra de Quilmes fuhren wir auf der Ruta del Vino durch Weinberge mit praechtigen Bodegas.
Von Cafayate aus fuehrt die Ruta 68 durch das Valle de Lerma kurvig durch bizarre, rote Felsformationen und entlang eines kleinen Fluss, der ueppiges Gruen spriessen laesst.
Noerdlich der Stadt Salta trafen wir Ulli und Mathias, die mit ihren Motorraedern ebenfalls Richtung Feuerland unterwegs sind.
Nach unserem “kleinen Federbeinumweg” von 2.600km erreichten wir den Abzweig zur Ruta 52 im norden Argentiniens.
Unzaehlige Kehren, die etwas an das Stilvser Joch erinnern, fuehren uns in kurzer Zeit auf eine Hoehe von 4.200m und auf dieser Hoehe ging es dann auch weiter ueber die Salinas Grande und den Salar de Olaroz zum Paso de Jama, der Grenze zu