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Von Alaska nach Feuerland
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2007-12-10 Von Alaska nach Feuerland - Argentinien II
Aktualisiert: 2007-12-10   BILDER

Paso Mamuil Malal - Trevelin 1. - 5. Dez. 2007

Auf der oestlichen Seite der Anden, in Argentinien wurde die Landschaft erst mal gleich viel kahler.
Wir fuhren in den Parque National Lanin, wo sich auch der juengste Vulkan dieser Region, der 3776m hohe Lanin befindet. Halb gehoert er zu Chile, halb zu Argentinien.
Eine zum Teil grobschotterige, zum Teil sandige Piste brachte uns zum Lago Huechulatquen, wo wir seit langer Zeit das erste mal wieder etwas Regen hatten.
Am naechsten Tag schien aber schon wieder die Sonne.

Durch das Seengebieht Siete Lagos ging es auf Asfalt und Pisten Richtung Sueden.

Eine traumhaft schoene Landschaft mit Seen, Waeldern und schneebedeckten Bergen.
Die Tage sind hier im Sueden schon wesentlich laenger geworden, das Klima jedoch auch rauher.
Mehr als 13 Grad C zeigt unser Termometer nicht mehr an und oft weht ein eisiger Wind.
In San Martin de los Andes, einem netten Touristenstaedtchen am Lago Lacar machten wir einen Tag Station.
Es gibt hier jede Menge Sportgeschaefte, Restaurants und Schokoladeerzeuger und ein Schigebieht.
Der Ort lebt vom Winter- als auch vom Sommertourismus, aber momentan ist alles wie ausgestorben und ruhig, und wir wie immer die einzigen Gaeste auf dem Campingplatz.

Viele Deutsche, Schweizer und Oesterreicher leben hier, wir koennens verstehern, eine tolle Gegend und das ist erst der Anfang von Patagonien.

Gletscher haengen an den schroffen Bergen und eiskalte Baeche und Fluesse speisen die Seen..
Knallgelbe Buesche und duftende, lilla Lupinien heben sich vom Blau der Seen und des Himmels ab. Viel zu schoen ist es hier um einfach nur durchzuheizen und so werden unsere Tagesetappen immer kuerzer.
Das Land laedt ein zum Verweilen und so kamen wir am Lago Nahuel Huapi auch nicht einfach so vorbei, ohne unser Zelt am Strand aufzubauen.

Vor San Carlos de Bariloche hatte die 1150er dann ploetzlich keine Lust mehr und kotzte das ganze Motoroel auf die Strasse und auf die hinter mir fahrende Ingeborg.
Die 15 km bis zur Stadt musste sie mich dann abschleppen und dort fanden wir auch eine Werkstatt.
Jesos, selbst begeisterter Endurofahrer, hatte die 1150er rasch repariert.
Wir konnten das Zelt im Garten hinter der Werkstatt aufstellen und verbrachten einen netten Abend mit der Familie. Es dauerte lange, bis wir am naechsten Tag dann los kamen.

Auf der Rut 40 ging es weiter Richtung Sued- Suedost, das Land wurde wieder einmal flacher und kahler und wir machten das erste Mal Bekanntschaft mit dem eiskalten patagonischen Wind.
In Esquel verliessen wir die Ruta 40 Richtung Westen und ab Trevelin gabs auch keinen Verkehr mehr.

Eine Piste fuehrte uns wieder einmal in die Berge zur Grenze nach Chile.

KM: 59.164





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